Hi
super von Dir, Antje, den Blog zun initiieren. Habe allerdings 'ne Weile gesucht, bis ich das/den(?) eigentlichen Blog gefunden habe.
Ich habe folgende Ideen:
1. Ein kleiner Wettbewerb: Wem gelingt es, unser "Konzept" in max. 5 halbwegs normalverständlichen Sätzen zu erklären?
2. Ausgehend davon sollten wir die Präsentation, die wir schon haben, entweder mit gesprochenem Ton oder mit "einfliegenden" Erklärungen versehen, damit diese selbsterklärend wird. Das Ganze ist dann als Flash-Film oder ähnluches denkbar.

Ich fange schon mal an:
1. Von didaktischer Seite wird eine neue Unterrichtskultur gefordert (SOL etc.)
2. Die Schüler sind bereits "digital natives", die nicht mit dem Web in Berphrung gebracht werden müssen, sondern die längst dort außerhalb der Schule in Social Communities präsent sind.
3. Um Pkt.(1) und (2) zusammen zu führen, bietet sich eine Lernprozesse organisierende und personalisierbare Plattform an.
4. Sie dient als Einstieg für die Schüler, ist intutitv bedienbar (auch für Lehrer!) und bietet kollaborative Technolgien, um die eigenen und gemeinsame Wissensbasis zu generieren.

So, dass waren nur 4 Sätze:-)
Was noch fehlt: Ganz gezielte Vorschläge, wie die Schuen dazu gebracht werden, so eine Plattform zu benutzen, nachdem sie jahrelang keine Lernplattformen einsetzten, schon gar nicht in großem Maßstab. (außer Martin's Schule, aber da isses ja auch eher ein Materialpool,oder?)

Wie beschreibt ihr die Kerngedanken des Projektes bzw. unseres Konzeptes?
Hat jemand jetzt schon Lust, für einen bestimmten Bereich Vorarbeiten zu leisten?

mfg
sebastian

Hi,

danke erst mal für den Blog. Ich sehe es ganz genauso wie Antje. Das deckt sich für mich auch gut mit der Rückführung auf die Ausgangsidee.
Die Verschriftlichung oder Vertonung sollte vielleicht so ähnlich laufen, wie die "Mindmap" angelgt ist.

Bsp: Ziel unseres Konzeptes ist es, die aktuellen Erkenntnisse der Didaktik mit den heutigen technischen Möglichkeiten zu verknüpfen. Unser Konzept reagiert auf veränderte Ansprüche der heutigen Zeit, führt zu einer Flexibilisierung des Unterrichts und knüpft an die Lebenswelt der Schüler an.
Durch gezielte Fragestellungen, die nach Möglichkeit während der Bearbeitung weitere eigene Fragen bei den Lernenden aufwerfen, und durch eine klare Zeitvorgabe von bsp. fünf Wochen wird den Schülern die Chance zum selbstorganisierten Lernen geboten. Den Schülern wird Material in analoger Form (Bücher, Versuche, Bibliotheksnutzung) innerhalb der Schule zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus steht Ihnen die Nutzung des Internets (Web 2.0) zur Informationsgewinnung zur Verfügung. Dies orientiert sich nah an dem Vorgehen einer Wochenplanarbeit. Neu ist jedoch, dass die Schüler den Lernort frei gestalten können. Sie müssen nicht in den entsprechenden Fachunterricht gehen. Allerdings müssen sie innerhalb der vorgegebenen Zeit bestimmte Leistungen innerhalb der Schule erbringen (z.B. die Durchführung von Versuchen). Dazu sollen sie sichmit anderen Absprechen und dann innerhalb der regulären Unterrichtszeit , in der der Lehrer beratend zur Seite steht, in der Schule diese Leistungen erbringen. Dadurch ändert sich die Lehrerrolle grundlegend. Die Ergebnisse des lernprozesses werden mittels einer Lernplattform über wikis oder blogs veröffentlicht und untereinander bearbeitet, so dass am Ende ein Produkt entsteht, dass die Klasse kooperativ virtuell und real erarbeitet hat.

Das wäre mein erster Vorschlag für die Verschriftlichung. Allerdings fände ich ein Tondokument auch nicht schlecht. Allerdings gibt es bei Tondokumenten zu bedenken, dass dem Hörer durch das Sprechen das Tempo vorgegeben wird und schwer verständliche Stellen mitunter schlechter nachvollziehbar sind. Ton und Text solltennicht gemeinsam herausgegeben werden, da der Unterschied zwischen hören und Lesen das Aufnehmen stört. Wir sollten uns alsoi für eine entweder-oder -Variante entscheiden.
Alex

Durch die Aufgabenstellung solltEs besteht demnach sowohl auf der fachlichen als auch der überfachlichen Ebene die Chance zum Lernen. Die Überfachlichen Aspekte ist die Steigerung

Alex

Auch von mir ein Danke für die Einrichtung des Blogs. Bei unserem Endprodukt sollten wir wirklich einen guten Mittelweg zwischen Anspruch und Realisierbarkeit finden. Ich bin ab nächster Woche mit meiner Examensreihe und der Dokumentation beschäftigt. Das hat bei mir Vorrang.
Zu meiner Anmerkung wegen des Lernortes: Zunächst war ich ziemlich begeistert davon, es den Schülern freizustellen. Jetzt haben sich mir aber viele Gedanken aufgedrängt, die mich skeptisch machen. Wir dürfen nicht vom durchschnittlichen, gutbürgerlichen Gymnasiasten ausgehen, der eigenverantwortlich arbeiten kann. Das können die meisten Schüler nicht.
In Berlin ist zudem "Schuldistanz" (gerade in der Hauptschule) ein enormes Problem, etliche Schüler würden ein solches Konzept als Freibrief verstehen, so reizvoll der Gedanke an die Selbstständigkeit auch ist, aber wir müssen die Schüler da abholen, wo sie sind. Mit einem neuen Schulkonzept lassen sich bestimmte gesellschaftliche Missstände auch nicht aufheben. Selbst in Finnland werden vermehrt Schulversuche mit Ganztagsschulen gestartet (normalerweise ist in Finnland um 12.30 Schluss), da die Schüler bis zu 30 Stunden in der Woche zu Hause unbeaufsichtigt sind. Diese Diskussion geht auch in die Richtung: Schule als "ganzheitlicher" Lernort. Ich denke, wenn man auf diesen Zug aufspringt, findet das Konzept mehr Fürsprecher. Das nur, um Euch meine Gedanken verständlich zu machen.
Ich wünsche Euch ein angenehmes verlängertes Wochenende,
Martin

so! zack!
ich bin jetzt auch drinne!

liebe grüße

stefan